Unter dem Zelt der Sterne



Autor/in: Jenn Bennett 

Verlag: Carlsen 

Seiten: 395

Preis: 15,- EUR 

geschmökert: 25.08. - 31-08.2019



Inhalt

Die Protagonistin Zorie wird von einer Freundin auf einen „Glamping“-Trip eingeladen, um die letzten Tage der Sommerferien nochmal so richtig zu genießen. Zorie ist allerdings ein Mensch, der alles haarklein durchorganisiert haben muss, um immer alles unter Kontrolle zu haben - also ist so ein spontaner Trip nicht so ganz ihr Ding. Und außerdem findet zur gleichen Zeit wie der Ausflug auch die große Sternenparty statt, zu der Zorie gerne hingehen würde. 
Sie ist sich sehr unsicher, ob sie die Einladung ihrer Freundin annehmen soll. Als sie dann jedoch ein Geheimnis erfährt, das ihr Leben völlig aus der Bahn wirft, ist klar, sie muss von Zuhause raus und Abstand gewinnen. Doch dann kommt es noch schlimmer: Nicht nur ihre Freundinnen und Mädchenschwarm Brett sind bei dem Ausflug dabei, sondern, zu allem Übel, auch ihr Nachbar und Kindheitsfreund Lennon, mit dem Zorie seit dem Scheitern des „Großen Experiments“ im letzen Jahr kein Wort mehr gewechselt hat. 



Meine Meinung

Ich liiiiebe dieses Cover. Die Farbgestaltung, der Sternenhimmel, das Camper-Pärchen und im Mittelpunkt diese Tasse, die alles so gemütlich wirken lässt. 
Aber eigentlich ist dieses Buch gar nicht so gemütlich, wie das Cover erscheinen lässt. Zorie erlebt Dinge, die sie ganz schön an ihre eigenen Grenzen bringen und als Leser kann man absolut nachvollziehen, wie es ihr ergeht. Und vor allem weil Zorie im Laufe der Geschichte so viele ihrer eigenen Grenzen überwindet und eine starke Entwicklung durchmacht, ist es ganz klar ein Buch zum Mutmachen. 

Das Buch ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, je nachdem wo sich die Protagonisten gerade befinden, und vor jedem Abschnitt gibt es eine liebevoll gestaltete Karte, auf der man den Weg verfolgen kann, den Zorie und die anderen nehmen. 

Was mir besonders gut gefallen hat, dass das Buch nicht nur von Freundschaft und Liebe erzählt, sondern auch von Familie. Das Geheimnis, das Zorie zu Beginn aufdeckt, hat mit ihrer Familie zu tun und gibt der ganzen Geschichte einen Rahmen. 
Dennoch wird natürlich viel von Zorie und Lennon erzählt, die neu zu sich finden müssen. Ihre Geschichte wirkt sehr authentisch und lässt sich wunderbar lesen - an manchen Stellen lässt sie einen Schmunzeln, dann wieder Schmachten. Und dann gibt es noch diese Momente, in denen es wirklich spannend wird. Immerhin befinden sich die beiden mitten in der Wildnis. 

Der Schreibstil ist wirklich schön und nicht zu anspruchsvoll, das Buch lässt sich gut und schnell lesen. 



Fazit

Das Buch hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Durch sein Setting ist es ein absolutes Sommerbuch, das sich bestimmt auch gut im Urlaub lesen lässt. 
Man kann gemeinsam mit Zorie über sich hinauswachsen und lernen, dass es nicht unbedingt negativ sein muss, einmal keinen genauen Plan zu haben. 
Von mir bekommt das Buch eine ganz klare Leseempfehlung! 



4,5/5 Sternen

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